JA - ICH BIN DA!
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„Seid Menschen!“ lautet in diesem Jahr das Motto für den ökumenischen Gottesdienst, zu dem am Pfingstmontag die katholische Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt und die Evangelische Christus-Kirchengemeinde Ahaus gemeinsam einladen.
„Seid Menschen! Wir sind alle gleich“, war die zentrale Botschaft der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer, die am 9. Mai im Alter von 103 Jahren verstorben ist. Um unser Menschsein und was uns verbindet, ums Hören und Verstehen trotz verschiedener Sprachen, um mutiges Sprechen und Widersprechen geht es auch in der Pfingstgeschichte.
Der Gottesdienst findet diesmal in der Evangelischen Gemeinde statt, sofern das Wetter erlaubt, draußen auf der Gartenbühne zwischen Christuskirche und Dorothee-Sölle-Haus. Er wird vom Ökumenekreis vorbereit und musikalisch vom Chor „Once again“ unterstützt. Beginn ist am 9. Juni um 11 Uhr.
Unsere drei katholischen Kirchengemeinden laden zu einer zweiten Gemeindeversammlung zum Thema „sexualisierte Gewalt“ ein. Der Informations- und Gesprächsabend findet statt am Donnerstag, dem 10. Juli, um 19.30 Uhr im Karl-Leisner-Haus an der Schloßstraße 23. Zur Erinnerung: Im Februar waren Missbrauchsvorwürfe gegen einen Seelsorger, der mittlerweile Ahaus verlassen hat, bekannt geworden. Beim Gemeindeabend am 19. Februar mit Vertretern des Bistums Münster war versprochen worden, weitere Informations- und Gesprächsmöglichkeiten zu diesem Thema anzubieten. Pfarrer Stefan Jürgens konnte Mitarbeitende der „Unabhängigen Aufarbeitungskommission für das Bistum Münster“ (UAK) gewinnen, den Abend zu moderieren. Ulrike Overkamp und Jochen Elte werden über grundlegende Erfahrungen mit dem Thema berichten und für Fragen zur Verfügung stehen. Das Thema soll präsent bleiben, wir wollen präventiv arbeiten; Kinder und Jugendliche sollen unseren besonderen Schutz erfahren.
Die Pfarrgemeinde ist herzlich eingeladen zu den nächsten Maiandachten.
In Ottenstein ist die nächste Maiandacht am Sonntag, dem 18. Mai, vorbereitet von der KAB und findet um 19.00 Uhr in der Marienkapelle auf dem Friedhof statt. Die Maiandacht am Sonntag, dem 25. Mai um 19.00 Uhr findet an der Kapelle Dertmann in Hörsteloe statt und die letzte Maiandacht mit einem gemeinsamen feierlichen Abschlusssegen ist am Donnerstag, dem 29. Mai/Christi Himmelfahrt um 19.00 Uhr in der Marienkapelle auf dem Friedhof, vorbereitet von der kfd.
In Alstätte sind die nächsten Maiandachten am Mittwoch, dem 21. Mai um 20.00 Uhr an "Deckers Krüss" im Alstätter Brook, vorbereitet vom Schützenverein Brook und am Montag, dem 26. Mai um 19.00 Uhr am Lohbuschkreuz, vorbereitet vom Schützenverein Schwiepinghook.
Sie wird gefeiert als Außenmesse mit Einweihung des neu gestalteten Lohbuschkreuzes. Es spielen die „Alten Kameraden“. Im Anschluss sind alle zum Umtrunk eingeladen.
Nach der erfolgreichen und ausverkauften Premiere am 12. April präsentiert Salip Tarakci seinen Livemusikfilm „Carl“ jetzt auch in der Pfarrkirche St. Marien, und zwar am Sonntag, dem 6. Juli, um 17.00 Uhr. „Carl“ ist ein Film, der die aktuellen Themen der Gesellschaft aufgreift. Es geht um Einsamkeit, künstliche Intelligenz und den Sinn des Lebens.
„Carl“ erzählt eine Geschichte, die in einer näheren Zukunft spielt, in der künstliche Intelligenzen den Alltag bestimmen. In diesem Szenario trifft Hauptcharakter Carl, ein verbitterter, älterer Mann, auf den kleinen Tom – eine KI. Ihr Zusammentreffen zwingt Carl dazu, sich mit seinem früheren Leben auseinanderzusetzen. Die Szenen zeigen, wie Carl in einer futuristischen Welt als Einzelgänger auf die KI Tom stößt, die sein Leben ziemlich durcheinander würfelt.
Salip Tarakci hat die Idee entwickelt, das Drehbuch geschrieben, Schauspielerinnen und Schauspieler gewonnen und neue Songs für seine Band Tiefklang live komponiert. Ein Riesenprojekt, bei dem die katholische Kirchengemeinde St. Marien unterstützend tätig geworden ist, unter anderem bei der finanziellen Organisation des Projekts. Pfarrer Stefan Jürgens, mit dem Tarakci viele Gespräche geführt hat, ist begeistert. „Der Film trifft den Nerv der Zeit. Und zeigt, dass wir allein mit unserer technischen Vernunft ins Leere laufen. Wir brauchen Menschlichkeit und einen Sinn fürs Leben“, fasst er seinen Eindruck zusammen. „Salip bringt auf den Punkt, wonach die Menschen suchen.“ Allein die Technik führe in die Isolation. Mit menschlicher Nähe und göttlicher Inspiration käme man wieder zusammen.
Der Eintritt zum Musikfilm mit Livemusik beträgt 15,- Euro (direkt an der Kirchentür oder auch im Vorverkauf im Eine-Welt-Laden und im Pfarrbüro St. Marien). Für die Kirchengemeinde St. Marien ist „Carl“ ein Projekt, das Kunst und Christentum, Musik und Seelsorge zusammenbringt.
Am 18. und 25. Mai werden in St. Georg 39 Kinder und am 29. Mai werden in St. Mariä Himmelfahrt 33 Kinder das erste Mal zum Tisch des Herrn gehen. Wir gratulieren den Erstkommunionkindern und ihren Familien ganz herzlich und wünschen ihnen, dass sie sich auf ihrem Lebensweg stets von Jesus Christus begleitet wissen.
Die Dankmesse für die Erstkommunion ist in St. Georg am Montag, dem 26. Mai um 9.30 Uhr und in St. Mariä Himmelfahrt am Montag, dem 2. Juni um 9.30 Uhr.
Fronleichnamsprozession in Ottenstein
An Fronleichnam, dem 19. Juni, findet in Ottenstein die Fronleichnamsprozession statt. Die Gemeinde ist hierzu herzlich eingeladen.
Auch diese Prozession führen wir erstmalig als Messe „to go“ durch, jedoch in umgekehrter Reihenfolge als bisher üblich. An jedem Altar wird ein Teil der Messe gebetet. Start ist um 9.30 Uhr auf dem Kirchplatz.
Wir bitten alle Akteure (die Altarbaugruppen, den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Ottenstein, die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern, die Bannerabordnungen der Vereine, die Messdiener, Lektoren und Kommunionhelfer) durch ihren Beitrag sowie auch alle Gemeindemitglieder durch ihre Teilnahme, zum Gelingen der Prozession beizutragen. Herzlichen Dank!
Bei schlechtem Wetter findet die Messfeier in der Kirche St. Georg statt.
Prozession in Alstätte
Die Prozession in Alstätte findet am Sonntag, dem 29. Juni statt. Sie wird musikalisch vom Kirchenchor und einer Abordnung des Musikvereins begleitet. Die Prozession wird als Messe „to go“ durchgeführt und startet um 9.00 Uhr ab Kirche.
Der Weg führt über die Münsterstraße zum Alten Weg. An der Turnhalle wird der Wortgottesdienst bis zu den Fürbitten gefeiert. Weiter geht es zum „Lohbuschkreuz“. Hier findet die Eucharistiefeier statt und der erste Segen erfolgt. Von dort aus geht es über die Gronauer Straße, Enscheder Straße in die Aastraße zum „Nepomuk-Denkmal“, wo der zweite Segensaltar aufgebaut sein wird. Danach geht es zur Sozialstation Woltering an der Hörstingstraße. In der Kirche schließen wir mit dem vierten Segensaltar die Prozession ab.
Auch hier bitten wir alle Akteure durch ihren Beitrag sowie auch alle Gemeindemitglieder durch ihre Teilnahme, zum Gelingen der Prozession beizutragen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn die Prozessionswege festlich geschmückt werden.
Den Altargemeinschaften sagen wir schon im Voraus ein herzliches „Dankeschön“ für die Mühen.
Im Juni startet unsere dreiwöchige Gemeinde-Caritassammlung per Brief in Alstätte und Ottenstein.
Zur diesjährigen Spendensammlung (vom 07.06.-28.06.2025) der Gemeinde-Caritas, Alstätte und Ottenstein erhält jeder Haushalt einen Brief.
Die Sammlung steht unter dem Motto „Füreinander“.
Besser kann man das gemeinsame Anliegen der Gemeinde-Caritas nicht auf den Punkt bringen. Füreinander – das ist genau das, was in der Begleitung von Menschen in Not täglich bei der Gemeinde-Caritas geschieht.
Füreinander ist das, was zwischen den Menschen entsteht, die sich von den Sorgen und Nöten der Nächsten berühren lassen, und denen, die auf die Solidarität anderer angewiesen sind. Angesichts der Krisen, die diese Welt erschüttern, ist es gerade dieses Füreinander, das nicht nur die Menschen in den Kriegs- und Krisengebieten so sehr brauchen.
Bitte unterstützen Sie dieses Engagement!
Mit Ihrer Spende setzen Sie ein Zeichen Ihrer Solidarität und des Füreinanders.
Die Spendengelder verbleiben zu 100 % in der jeweiligen Gemeinde! Wir danken allen ehrenamtlichen Helfern/innen für die Verteilung der Briefe!
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte den ausgeteilten Briefen.
Herzlichen Dank,
der Caritasausschuss, Alstätte und Ottenstein
„Habemus Papam“ hieß es am Abend des 8. Mai. Der neue Papst – nach ungewöhnlich kurzem Konklave – stammt aus den USA, war Ordenspriester, Bischof in Peru und nur zwei Jahre lang Kurienkardinal in der Kongregation für die Bischöfe. Er stammt damit nicht aus dem Establishment, sondern aus der Weltkirche. Offenbar ist er ein guter Seelsorger, Moderator und Krisenmanager.
Sein Name ist Programm, denn Papst Leo XIII. war im 19. Jahrhundert ein Anwalt der Armen, der mit seiner Enzyklika „Rerum Norarum“ zum „Arbeiterpapst“ wurde. Er war der Erfinder der Subsidiarität, also des Ernstnehmens der Arbeit an der Basis: Die höhere Ebene soll die Eigenverantwortlichkeit der unteren Ebene ermöglichen.
Damit könnte Papst Leo XIV. sagen wollen, dass die Synodalität weiter vertieft und praktisch umgesetzt werden muss, ebenso die Regionalisierung der Kirche mit eigenen Verantwortlichkeiten vor Ort. Der römische Zentralismus wäre damit überwunden.
Pfarrer Stefan Jürgens hat dem neuen Papst einen Brief geschrieben, den Sie hier (https://derlandpfarrer.blogspot.com) nachlesen können.
Infoabend über das neue Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt
Pastoralreferentin Anne-Marie Eising lädt ein zu drei Informationsabenden über das neue Institutionelle Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt jeder Ahauser Pfarrei, und zwar
am Dienstag, dem 3. Juni, um 19.30 Uhr ins Jugendheim in Wessum,
am Dienstag, dem 10. Juni, um 19.30 Uhr ins Karl-Leisner-Haus in Ahaus sowie
am Mittwoch, dem 11. Juni, um 19.30 Uhr ins Pfarrheim in Alstätte.
Das bislang bestehende Schutzkonzept ist evaluiert und aktualisiert worden. Insbesondere wurde es inhaltlich mit den Konzepten der beiden anderen Ahauser Pfarreien abgestimmt, so dass die drei Abende für Interessierte aus allen Pfarreien offen stehen.
Das ausführliche Konzept ist auf der Homepage jeder Pfarrei veröffentlicht und hier verlinkt... Neben den konkreten Maßnahmen zur Prävention sind dort auch Ansprechpersonen und Hilfseinrichtungen für Betroffene von sexualisierter Gewalt benannt.
An den Infoabenden stellt Anne-Marie Eising, die auch als Präventionsfachkraft für die drei Ahauser Pfarreien bestellt ist, den Sinn und die Grundzüge des Schutzkonzeptes dar und beantwortet konkrete Fragen interessierter Gemeindemitglieder.
Mit den Verantwortlichen der Gruppen, in denen Kinder, Jugendliche und schutzbedürftige Erwachsene Kontakt mit unserer Pfarrei haben, wird in den nächsten Wochen konkret besprochen werden, wie die Prävention in der Praxis gewährleistet werden kann und was im Sinne des Schutzkonzeptes beachtet werden muss.
Die Erstkommunionkinder aus Ahaus, Graes, Alstätte und Ottenstein haben für die Ahauser Tafel gesammelt.
Im Rahmen des letzten Vorbereitungsgottesdienstes vor ihrer Erstkommunionfeier haben die Erstkommunionkinder aus Ahaus, Graes, Alstätte und Ottenstein während der Kollekte zur Gabenbereitung Lebensmittel für die Ahauser Tafel gesammelt. Anschließend trafen sie sich zum gemeinsamen Mitbring-Imbiss oder zum Kirchenkaffee.
An diesem Tag haben sie erfahren, dass Christsein von Anfang an davon geprägt war, miteinander Eucharistie zu feiern, um sich mit Jesus Christus verbunden zu wissen, einander zu begegnen, um miteinander den Glauben zu leben und vor allem um füreinander da zu sein. Eben wie es die Apostelgeschichte den Christen auf die Fahne schreibt: „Es gab unter ihnen keinen, der Not litt. […] Jedem wurde soviel zugeteilt, wie er nötig hatte.“ (Apg. 4, 34f.)
Bereits die ersten Christen trafen sich jeden Sonntag zum Abendessen, zu dem jeder etwas mitbrachte. Etwas Brot und Wein hielt man zurück für die anschließende Feier des Brot-Brechens – der Eucharistie – und der Diakon sammelte Lebensmittel, um sie anschließend an die Armen zu verteilen. Darin ahmen Christen den Lebensstil Jesu nach: Füreinander da zu sein.