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Kino und Kirche: „Am Sonntag bist du tot“

Der Film „Am Sonntag bist du tot“ beginnt mit einem Paukenschlag. Father James, ein engagierter Priester in einer irischen Gemeinde, wird im Beichtstuhl mit dem Tode bedroht. Ab jetzt, so der Un-bekannte, verbleibe ihm noch eine Woche seine Dinge zu regeln, bevor er ihn töten werde. Er sei zwar unschuldig, aber gerade diese Tatsache würde noch größere Aufmerksamkeit nach sich ziehen, wenn er für die Verfehlungen seiner schuldigen Mitbrüder büßen würde. Und so macht sich Father James auf, den zukünftigen Mörder unter seinen Gemeindemitgliedern zu finden und von der Güte Gottes zu überzeugen, während wir als Zuschauer einer zeitgemäßen Geschichte folgen, die uns mit Themen wie Schuld, Verantwortung, Erlösung und Vergebung konfrontiert. Die drei katholischen Kirchengemeinden aus Ahaus (St. Mariä Himmelfahrt Ahaus, St. Andreas und Martinus, St. Mariä Himmelfahrt Alstätte & Ottenstein) laden am Mittwoch, 22. November 2023 um 19 Uhr ins Cinema Ahaus, Schlossstraße 16-18 zum Kinoabend ein. Das Vorprogramm ist nur kurz. Der Eintritt beträgt 8 Euro. Die Einführung und das anschließende Filmgespräch wird von Sebastian Aperdannier aus Münster gestaltet.

Reformationstag

Folgende Einladung der Christusgemeinde erreichte uns:

Der Reformationstag am 31. Oktober wird in der evangelischen Christuskirche in diesem Jahr ökumenisch gefeiert. Gastprediger ist Pfarrer Stefan Jürgens von der katholischen Nachbargemeinde, die Liturgie hält Pfarrer Goos. Neben Jan Willem Docter an der Orgel wird auch der Chor „Once again“ musikalisch mitwirken. Der Gottesdienst mit Abendmahl beginnt um 18 Uhr.

Jugendliche sind connected – Eltern sind irritiert

Erste Zwischenbilanz zum neuen Firm-Konzept in Ahaus

Es war ein durchwachsener Start für das connected-Projekt in Ahaus. Die drei Auftaktveranstaltungen im Mai waren sehr gut besucht. „Kein Wunder, schließlich gab‘s kostenlose Pizza“, sagt Katharina Söbbing lachend. „Wir haben im Austausch mit den Jugendlichen aber auch gemerkt, dass es bei vielen ein großes Interesse an unseren Themen gibt.“
Söbbing ist Gründungsmitglied vom connected-Projekt, das seit Anfang Mai 2023 das Rahmenprogramm bildet für die Firmung in den drei katholischen Pfarreien in Ahaus. Über das Jahr verteilt werden hier unterschiedliche Aktionen für alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren angeboten. „Jede Aktion lädt dazu ein, sich mit seinem Glauben und seinem Leben zu befassen“, erklärt Pastoralreferentin Vera Naber. „Bei einigen Veranstaltungen sehr offen, bei anderen stecken mehr Anleitung dahinter.“ So könne sich jeder das aussuchen, was für ihn passt.
Doch nach der Anfangseuphorie kam der Dämpfer, erinnert sich Christoph Söbbing: „Ausgerechnet die erste Aktion mussten wir absagen.“ Im Hochseilgarten fehlte es zum geplanten Termin an Personal. Zudem gab es für die folgenden Aktionen noch nicht die erhoffte Anzahl an Anmeldungen.
„Ich habe mich zwischendurch schon gefragt, ob der Übergang von der klassischen Firmkatechese zu connected nicht doch zu hart war“, gibt Martin Schmitz zu. Die gesamte Kommunikation und auch die Anmeldung zu den Aktionen laufe bei connected online über Social Media und Website. „Den klassischen Terminzettel wird es nicht mehr geben. Abgesehen vom Umweltaspekt ist unser Programm dafür auch viel zu dynamisch.“
Außerdem sei es in den Pfarreien bisher üblich gewesen, dass es im Rahmen der Firmvorbereitung verpflichtende Projekte oder auch Gruppenstunden gab. „Da hattest du dann ganz ‚automatisch‘ genug Teilnehmer für deine Projekte“, sagt Schmitz. „Wir haben uns aber ganz bewusst dazu entschieden, das Rahmenprogramm komplett freiwillig anzubieten.“ Lediglich ein „Abend der Entscheidung“ mit Anmeldung zur Firmung und ein Übetermin im Vorfeld sind verpflichtende Termine für Jugendliche, die sich firmen lassen möchten.
„Wir haben in den letzten Jahren immer wieder die Erfahrung gemacht, dass verpflichtende Aktionen nicht zielführend, ja sogar kontraproduktiv sind“, weiß Markus Herwing. Häufig hätten die Teamer beobachtet, wie unmotivierte Jugendliche den Ablauf von Aktionen gestört und anderen Jugendlichen die Chance auf ein nachhaltiges Erlebnis genommen hätten. „Das ist gegenüber den wirklich interessierten Jugendlichen nicht fair“, findet Herwing. „Auch für uns Teamer war das immer eine sehr große Belastung und Enttäuschung. Das hat bei manch einem auch zum Rückzug aus dem Team geführt.“
Die Freiwilligkeit des Konzepts irritiert allerdings einige Eltern, weiß Pastor Heinrich Hagedorn zu berichten: „Wir Hauptamtlichen bekommen vermehrt Anfragen, ob es denn gar keine Firmvorbereitung mehr gebe.“ Er habe großes Verständnis für die Anfragen, „schließlich haben die Eltern in der Taufe zugesagt, ihr Kind im katholischen Glauben zu erziehen“. Allerdings gehe es bei der Firmung um die eigene Gewissensentscheidung der Jugendlichen. „Wir als katholische Kirche trauen jedem Jugendlichen zu, der sich vor den Bischof stellt, um sich firmen zu lassen, dass er diesen Schritt aus freien Stücken geht.“ Dann sei es den Jugendlichen auch zuzutrauen, dass sie sich freiwillig für oder gegen eine Begleitung entscheiden. „Angebote, sich mit dem Glauben zu befassen, bieten wir mit connected auf jeden Fall genug“, ist sich Hagedorn sicher.
Aus Sicht des Katecheten-Teams geht die Idee der Freiwilligkeit voll auf. Nach den Startschwierigkeiten waren die nächsten beiden Aktionen gut besucht. „Die Jugendlichen waren richtig interessiert und motiviert“, berichtet Imke Gerick, die die Aktion „Feuerpause“ vorbereitet hat. „Sie haben sich voll auf unsere Impulse eingelassen. Und die Teilnehmenden kamen auch untereinander in den Austausch – genau so haben wir uns das gewünscht.“ Schmunzelnd erinnert sie sich an den offenen Ausklang der Aktion am Lagerfeuer: „Teilweise hatte ich das Gefühl, die wollten gar nicht mehr weg.“
Positiv erinnert sich auch Matthias Terstriep an die Aktion „Gott im Kino“. Die Aktion gab es in Ahaus schon zu Zeiten der verpflichtenden Angebote. Die Teilnehmerzahl sei in den Vorjahren rund dreimal so hoch gewesen, „die Gespräche waren dieses Mal aber viel intensiver“, sagt Terstriep. „Aufgefallen ist auch, dass sich wirklich alle in die Diskussion eingebracht haben. Niemand hat sich rausgezogen oder berieseln lassen.“
Diese Erlebnisse bestärken das Team, am neuen Konzept festzuhalten. „Wir fangen ja gerade erst an, sind etwa in der Mitte des ersten Durchlaufs“, gibt Katharina Söbbing zu bedenken. „Wir sind uns sicher, dass sich unsere Idee, auch Jugendliche außerhalb des Firmalters zu erreichen, nach und nach durchsetzt.“
Mit dem wachsenden Zuspruch der Teilnehmenden hofft das Team auch auf weitere Unterstützung in der Organisation und Vorbereitung. „Wir haben eine super Gemeinschaft“, freut sich Christoph Söbbing. „Allerdings sind unsere Kapazitäten begrenzt. Daher laden wir jeden ein, der Lust hat, sich einzubringen.“ Dabei sei egal, ob das Engagement nur für eine Aktion oder für einen längeren Zeitraum gelte. „Je mehr Menschen sich einbringen, umso größer kann das Erlebnis für die Jugendlichen werden“, ist er sich sicher.

Infokasten
Alle Infos zum connectet-Projekt und zur Firmung in Ahaus auf https://connected.chayns.site/

Text: Martin Schmitz
Fotos: privat

„Ich wünsche Dir Leben!“ Segen für werdende Eltern

Die katholischen Kirchengemeinden in Ahaus laden am Sonntag, dem 12. November, um 9.30 Uhr zu einer Familienmesse mit Elternsegnung in die Ottensteiner St.-Georg-Kirche ein. Die Schönstattfamilie, die sich für den Segnungsgottesdienst einsetzt, schreibt dazu: „Die meisten Eltern freuen sich auf ihr Kind, sie tun alles dafür, ihm ein herzliches Willkommen zu bereiten. Andere sind von der Schwangerschaft überrascht worden und haben viele Fragen. Alle jedoch spüren: Das Leben ist ein Geschenk, das wir nicht in der Hand haben. Christinnen und Christen sagen ein deutliches Ja zum Leben. Deshalb wollen wir die Anliegen der Eltern gemeinsam vor Gott tragen, mit ihnen beten und Gott um seinen Segen bitten.“
Eingeladen sind alle werdenden Mütter und Väter, unabhängig von Kirchenbindung und Konfession. Für die Bewegungsfreiheit kleinerer Kinder ist gesorgt. Nach dem Gottesdienst sind alle zu einem Empfang eingeladen, die werdenden Eltern erhalten ein kleines Geschenk.

Aufruf der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ zur Kundgebung am 15. Oktober um 14 Uhr am Mahner

Lange hatten wir in Ahaus eine kleine Hoffnung, dass es nicht zu Atomtransporten von Jülich nach Ahaus kommen wird. Nun deutet aber alles darauf hin, dass ab 2024 die ca. 300. 000 Kugel-Brennelemente des stillgelegten Jülicher Versuchsreaktors AVR mit insgesamt 152 CASTOR-Transporten innerhalb von zwei Jahren per LKW von jeweils 130 Tonnen Gewicht nach Ahaus transportiert werden – quer durch die Region Rhein/Ruhr, die bevölkerungsreichste Region Deutschlands. Ein Probetransport nach Ahaus mit leeren Castoren mit einer anschließenden so genannten Kaltübung ist bereits für diesen Monat geplant. Zwei Spezial-Lastwagen für den Transport sind bereits fertiggestellt worden.

Am 15. Oktober soll es einen Aktionstag gegen die drohenden Castor-Transporte in Jülich und Ahaus geben, aber auch an verschiedenen Orten entlang der möglichen Transportstrecke, geplant von verschiedenen Initiativen. Besonders ins Auge gefasst werden dabei Rheinbrücken, die für mögliche Transporte infrage kommen. Das war übrigens ein Ergebnis der Landeskonferenz der entsprechenden NRW-Bürgerinitiativen und Verbände am 16.9.2023 im Dorothee-Sölle-Haus in Ahaus.

Die Kundgebung in Ahaus am Sonntag, 15. Oktober findet um 14.00 Uhr am Mahner statt.

Bei der geplanten Einlagerung in Ahaus handelt es sich trotz des Auslaufens der Genehmigung des Ahauser Lagers im Jahre 2036 de facto um eine Lagerung in Ahaus bis zum Ende dieses Jahrhunderts, da nach jetzigem Stand der Dinge erst dann eine Endlagerung zur Verfügung stehen wird.

Taizé-Gebet

Taizé-Gebet am Sonntag, 5. November 2023 in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt Alstätte

In Kooperation aller katholischen Gemeinden im Ahauser Stadtgebiet findet am Sonntag, dem 5. November 2023 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Alstätte das nächste Taizé-Gebet statt.
Die Gesänge von Taizé laden durch ihre schlichte Machart und kurze, eingängige Melodien sowie die häufige Wiederholung dazu ein, im meditativen Gebet zu verweilen und am Ende des Tages zur Ruhe zu kommen. Unterstützt wird die besinnliche Atmosphäre durch Kerzenschein. Die Ahauser Kirchenmusikerinnen übernehmen wieder die musikalische Leitung.
Bei Interesse besteht die Möglichkeit, schon ab 17.15 Uhr die Gesänge zu üben.

Eine Stunde für die Seele - Gruppe Charisma mit neuem Konzert

 „Wie die Berührung eines Engels“, so lautete ein Kommentar zu den Konzerten der Gruppe Charisma aus Ahaus. Zahlreiche Zuhörer haben dies oder ähnliche Erfahrungen in den letzten Jahren bei der „Stunde für die Seele“ machen können. Vielleicht auch für neue Gäste eine sinnvolle Idee, wenn das Trio aus Ahaus am 17. November um 19.45 Uhr nach Alstätte mit neuem Programm mit neuen geistlichen Liedern einlädt.
Charisma, das sind Sandra Schering aus Ottenstein, Daniela Schwiep aus Ahaus und Ulrich Walters aus Wüllen.
Untermalt werden die Stücke, die aus der Feder von Ulrich Walters stammen, von Bildern und Videos. Die Besucher sind eingeladen, Musik und Bilder zu genießen und zur Ruhe, zum angeregten Nachdenken zu kommen und sich zur eigenen Mitte aufzumachen. Auch für Menschen, die selten in Kirchen gehen, ein offenes Angebot, sich mit Fragen nach dem Sinn, nach Werten und innerer Fülle auseinander zu setzen, so die Gruppe. Denn: Ihre Musik , die schlichte und doch engagierte Art des Liedvortrags gehen zu Herzen. Zahlreiche neue Lieder auch zu aktuellen Themen sind im 60-minütigen Konzert zu hören: Zwei Lieder, die sich mit den Folgen der Corona-Krise („Dein Platz ist leer“, heißt es im Lied „Riesengroß“, das andere titelt: „Das Dunkel macht sich fort“) beschäftigen, dann ein eindringliches Lied zum Thema Missbrauch in der Kirche u.a.. Im Studio wird derzeit die dritte CD aufgenommen. Charisma freut sich darauf, die Zuhörer auf eine Reise ins Innere mitzunehmen.

Termin: Freitag, 17. November um 19.45 Uhr in St. Mariä Himmelfahrt in Alstätte

 

Das Trio Charisma (von links: Sandra Schering, Daniela Schwiep und Ulrich Walters) lädt zu einem Konzert und einer Stunde für die Seele ein. Die Zuhörer sind eingeladen, zu hören, zu entdecken und eine Auszeit aus dem Alltag zu genießen.

Martin Buchholz – Konzert am 17. November Geschichten erzählen ist seine Leidenschaft

Am Freitag, dem 17. November, laden wir um 19.30 Uhr zu einem Konzert mit Martin Buchholz in das Karl-Leisner-Haus an der Schlossstraße ein.

Martin Buchholz ist Filmemacher für das Fernsehen und Songpoet auf der Bühne. In seinen mehrfach preisgekrönten TV-Dokumentationen, für die er den Grimmepreis erhielt, erzählt der evangelische Theologe mit Vorliebe bewegende Geschichten von bewegten Menschen. Auf der Bühne spielt Martin Buchholz mit seiner ganz persönlichen Sicht der Dinge und nimmt sein Publikum mit auf eine Reise zwischen Himmel und Erde, von der ersten Liebe bis zum letzten Abschied. Und da das Leben bekanntlich aus Komödien und Tragödien besteht, darf zu seinen Geschichten und Liedern gelacht UND geweint werden.

Für das Konzert wird kein Eintritt erhoben, es wird jedoch um eine Spende gebeten.

Allerheiligen und Allerseelen

Am Mittwoch, dem 1. November feiern wir das Fest Allerheiligen. Die heiligen Messen sind an diesem Tag in Alstätte um 8.00 Uhr und um 11.00 Uhr und in Ottenstein um 9.30 Uhr. Um 15.00 Uhr findet in der Aussegnungshalle in Ottenstein und Alstätte jeweils eine Andacht mit anschließender Segnung der Gräber statt. Dabei wird besonders unserer Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht. In Ottenstein werden für jeden verstorbenen Pfarrangehörigen des letzten Jahres als äußeres Zeichen des Gedenkens die Verstorbenen-Holzkreuze ausgelegt. Diese können von den Angehörigen gerne als Andenken mit nach Hause genommen werden.

Am Tag Allerseelen, Donnerstag, dem 2. November, wird um 19.00 Uhr in der St.-Georg Kirche in Ottenstein eine hl. Messe im Gedenken aller Verstorbenen aus Alstätte und Ottenstein des vergangenen Jahres gefeiert.

Hoffnungsgottesdienst in St. Marien

Am Sonntag, dem 15. Oktober, feiern wir um 18.00 Uhr in der St.-Marien-Kirche den nächsten Hoffnungsgottesdienst. Das Thema lautet: „Was macht Christ-Sein aus?“ Angesichts von Reformstau und Unmut in der katholischen Kirche möchten wir mit den Hoffnungsgottesdiensten ein Zeichen setzen. Wir wollen mutig Neues wagen, uns gegenseitig im Glauben stärken, Gemeinschaft erfahrbar machen, Liturgie kreativ gestalten, miteinander beten und feiern. Nach dem Gottesdienst gibt es ein Mitbring-Buffet, für das gerne Fingerfood mitgebracht werden darf. Wir laden die ganze Gemeinde sowie unsere evangelischen Glaubensgeschwister herzlich ein!

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