
Nach der erfolgreichen und ausverkauften Premiere am 12. April präsentiert Salip Tarakci seinen Livemusikfilm „Carl“ jetzt auch in der Pfarrkirche St. Marien, und zwar am Sonntag, dem 6. Juli, um 17.00 Uhr. „Carl“ ist ein Film, der die aktuellen Themen der Gesellschaft aufgreift. Es geht um Einsamkeit, künstliche Intelligenz und den Sinn des Lebens.
„Carl“ erzählt eine Geschichte, die in einer näheren Zukunft spielt, in der künstliche Intelligenzen den Alltag bestimmen. In diesem Szenario trifft Hauptcharakter Carl, ein verbitterter, älterer Mann, auf den kleinen Tom – eine KI. Ihr Zusammentreffen zwingt Carl dazu, sich mit seinem früheren Leben auseinanderzusetzen. Die Szenen zeigen, wie Carl in einer futuristischen Welt als Einzelgänger auf die KI Tom stößt, die sein Leben ziemlich durcheinander würfelt.
Salip Tarakci hat die Idee entwickelt, das Drehbuch geschrieben, Schauspielerinnen und Schauspieler gewonnen und neue Songs für seine Band Tiefklang live komponiert. Ein Riesenprojekt, bei dem die katholische Kirchengemeinde St. Marien unterstützend tätig geworden ist, unter anderem bei der finanziellen Organisation des Projekts. Pfarrer Stefan Jürgens, mit dem Tarakci viele Gespräche geführt hat, ist begeistert. „Der Film trifft den Nerv der Zeit. Und zeigt, dass wir allein mit unserer technischen Vernunft ins Leere laufen. Wir brauchen Menschlichkeit und einen Sinn fürs Leben“, fasst er seinen Eindruck zusammen. „Salip bringt auf den Punkt, wonach die Menschen suchen.“ Allein die Technik führe in die Isolation. Mit menschlicher Nähe und göttlicher Inspiration käme man wieder zusammen.
Der Eintritt zum Musikfilm mit Livemusik beträgt 15,- Euro (direkt an der Kirchentür oder auch im Vorverkauf im Eine-Welt-Laden und im Pfarrbüro St. Marien). Für die Kirchengemeinde St. Marien ist „Carl“ ein Projekt, das Kunst und Christentum, Musik und Seelsorge zusammenbringt.