Unsere katholischen Kirchengemeinden in Ahaus müssen sich von Pater Varghese Payappilly verabschieden, und zwar am 22. Februar 2026. Der erfahrene und beliebte Seelsorger ist zum Provinzoberen seines Ordens gewählt worden und wird deshalb in sein Heimatland zurückkehren.
Pater Varghese Payappilly wurde 1971 in Angamaly/Kerala (Indien) geboren und trat 1986 ins Priesterseminar der Vinzentiner ein. Nach dem Abitur studierte er Philosophie und Theologie in Aluva/Kerala, 1997 erfolgte die Weihe zum Diakon. Am 28. Dezember 1997 wurde er von Kardinal Varkey Vidayathil zum Priester geweiht. Er war von 1998 bis 1999 Kaplan in Indien, dann zwei Jahre lang Lehrer im Priesterseminar. Im Juni 2001 kam er nach Deutschland, wo er seitdem in der Gemeindeseelsorge tätig ist: als Kaplan, Vikarius Kooperator und Pastor zunächst in Oelde, dann in Lengerich und Wüllen-Wessum. Hier ist er als ein sympathischer und fleißiger Seelsorger bekannt, der nahe bei den Menschen ist und von den meisten einfach „Pater“ genannt wird. Seit März 2022 gehört er zum gemeinsamen Seelsorgeteam unserer drei katholischen Pfarreien in Ahaus. Wir bedauern seinen Weggang sehr, zumal die personelle Situation in der Seelsorge damit angespannt bleibt. Zugleich gratulieren wir von Herzen und wünschen Pater Varghese und seinem Orden eine segensreiche Zukunft. Was für seine Verabschiedung konkret geplant wird, steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Als Provinzoberer wird Pater Varghese für 180 Ordenspriester zuständig sein. Diese sind in der Gemeindeseelsorge eingesetzt oder leiten Schulen und Priesterseminare. Die indische Provinz des Ordens betreibt Bildungseinrichtungen in mehreren Ländern und Kontinenten.
