
Im Rahmen von „Ahaus leuchtet auf“ präsentiert der Lichtkünstler Tim Roßberg am 7. und 8. November in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt seine audiovisuelle Installation „Mäander“.
Die Projektion ist am Freitag, 7. November, von 18 bis 21 Uhr sowie am Samstag, 8. November, im Anschluss an die Vorabendmesse (ab 17 Uhr bis 21 Uhr) zu sehen. Die etwa fünfminütige Videoinstallation läuft in einer fortlaufenden Schleife und ist während der gesamten Zeit durchgehend erlebbar.
Sobald es dämmert, wird der Innenraum von St. Mariä Himmelfahrt zum Träger der temporären Lichtkunst von Tim Roßberg. Die audiovisuelle Installation „Mäander“ skizziert flüchtige Routen entlang der Wände, die sich als Irrwege entpuppen und die Frage nach dem „richtigen Weg“ stellen. Wasser fließt in der Natur nur selten geradeaus, es fließt vielmehr in Mäandern. Die dynamischen Linienkompositionen suchen sich ebenso ihren Weg durch den sakralen Raum und werden zunehmend rasanter bis sie sich in einer Flut aus Licht und Sound auflösen. Die Projektion legt sich wie ein Vorhang aus Licht über die gegebene Architektur, sie startet mit einem wasserähnlichen Bild und endet mit einem markanten Kreissymbol. Alles, was dazwischen stattfindet, repräsentiert einen zeitlich verkürzten Lebensweg, eine Odyssee des Alltäglichen.
Die Installation Mäander ergänzt thematisch die Ausstellung Tim Roßberg | Void & Volume, die vom 2. bis 30. November 2025 in der Villa van Delden zu sehen ist. Dort setzt Roßberg seine Auseinandersetzung mit Licht, Raum und Sound fort – in Projektionen und Installationen, die das Verhältnis von Präsenz und Abwesenheit, Leere und Fülle erfahrbar machen.
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