Neue Regeln für Gottesdienste
Ahaus/Alstätte-Ottenstein. Ab dem kommenden Wochenende (6./7. Juni) müssen die katholischen Kirchengemeinden aufschreiben, wer am Gottesdienst teilgenommen hat. Dies ist Teil der neuen Corona-Schutzmaßnahmen. Es soll mögliche Infektionsketten nachvollziehbar machen. Um langes Warten an Teilnehmerlisten zu vermeiden und sich nicht allzu viel zu verzetteln, sind die Gläubigen angehalten, bereits zu Hause einen Zettel zu schreiben, auf dem Name, Anschrift und Telefonnummer stehen, dazu aus datenschutzrechtlichen Gründen Datum und Unterschrift. Tatsächlich genügt irgendein Papier! Dieser Zettel soll dann am Eingang bei den Ordnungsdiensten abgegeben werden. Wer seinen Zettel vergessen hat, kann in der Kirche ein Formular ausfüllen. Das Formular gibt es auch als Download auf den Homepages der Pfarreien im Downloadbereich unter Formulare. Ein praktischer Tipp für die Senioren kommt von Pfarrer Stefan Jürgens: „Bitten Sie einfach Ihre Enkel, das Formular mehrfach auszudrucken, und füllen Sie es dann sofort aus. Dann haben Sie einen kleinen ‚Vorrat‘ für mehrere Gottesdienste.“ Die Zettel werden gesammelt und geordnet nach Zeit und Ort des Gottesdienstes. Sie werden vier Wochen lang aufbewahrt und dann vernichtet. Dabei gelten selbstverständlich alle Datenschutzbestimmungen. „Das alles ist etwas umständlich“, meint der Pfarrer, „aber wir wollen vorsichtig sein und alles tun, damit es uns und unseren Nächsten auch weiterhin gut geht. Bleiben Sie gesund und gesegnet!“