Eine gute Pfarrsekretärin ist die erste Seelsorgerin. Wer ins Pfarrhaus geht, hat verschiedene Anliegen und oft genug auch Sorgen. Da ist es entscheidend, wem man zuerst begegnet, wenn man durch die Pfarrhaustür tritt. Meistens ist es die Pfarrsekretärin. Und die braucht nicht nur Kompetenz und Sachverstand, sondern vor allem Empathie.
Selbstverständlich gehören auch Büroarbeiten dazu. Eine Pfarrsekretärin kennt sich aus mit Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit, mit Datenverarbeitung und Kirchenrecht. Zuerst aber ist sie ein Mensch, eine Christin. Sie begegnet den Menschen freundlich, offen. Sie hat, bei allem Schriftkram, der tagsüber anfällt, ein offenes Ohr. Immer wieder legt sie den Kugelschreiber hin, schaut vom Computer weg. Denn wer anruft oder an der Haustür klingelt, ist immer hier und jetzt der wichtigste Mensch.
Marita ter Huurne war 24 Jahre lang im Pfarrbüro Alstätte tätig und geht nun in den wohlverdienten Ruhestand. Sie war eine kompetente Mitarbeiterin, die immer viel Geduld und Verständnis hatte, ein offenes Ohr und ein freundliches Wort für alle, die mit ihren Anliegen ins Pfarrbüro kamen. Ihr war es wichtig, dass die Menschen sich wohlfühlten; sie nahm sich Zeit für die Besucher und hörte ihnen aufmerksam zu.
Als Kirchengemeinde möchten wir ihr unseren Dank aussprechen. Am Sonntag, dem 1. März, werden wir am Ende der Eucharistiefeier um 11 Uhr Marita ter Huurne offiziell aus ihrem Dienst verabschieden und ihr Gottes Segen für den Ruhestand wünschen. Bestimmt wird ihr der Kirchenchor, der die hl. Messe mitgestaltet, zu diesem Anlass ein kleines Ständchen bringen.